Google Search Console Update 2022

Was Sie darüber wissen müssen!
Google Search Console
Online Marketing
SEO
12
Okt. 2022

Das Google Search Console Update hat in der SEO-Welt für großen Aufruhr gesorgt. Aber ist alles wirklich so kompliziert und verwirrend? Wir informieren Sie, was Sie über das neue Update wissen müssen.

Für den Unternehmenserfolg ist es sehr wichtig, dass die eigene Website ganz vorne in den Google Suchergebnissen  erscheint. Denn in der Regel investieren die Nutzer:innen nicht viel Zeit für die Google-Recherche . Oft werden die ersten Suchergebnisse angeklickt und somit auch die meisten Leads   auf den Seiten generiert, die ganz vorne in der Google-Trefferliste stehen. Hier kommt die Google Search Console ins Spiel.  

Die Google Search Console (GSC) ist ein SEO-Optimierungstool, mit dem Sie sehen können, wie Ihre Website bei einer Google-Suche erscheint. Die Search Console kann Ihnen bei der Website-Optimierung eine sehr große Hilfe sein, da die Schwachstellen der Website aufdeckt werden können.

Folgende Leistungen bietet die Google Search Console:  

  • Liste von URLs/ Seiten, die optimiert werden müssen
  • Auflistung von technischen Fehlern, die die Position in den Google-Suchergebnissen verringern
  • Sicherstellen, dass Google Ihre Website finden und crawlen kann
  • Indexierungsprobleme beheben und die erneute Indexierung von neuen oder aktualisierten Inhalten anfordern
  • Google-Suchanfragedaten für Ihre Website abrufen
  • Hinweis auf Indexierungsfehler, Spam oder andere Probleme auf der Website
  • Welche Seiten auf Ihre Website verlinken
  • Probleme mit AMP-Seiten (Accelerated Mobile Pages) 
  • Welche Suchanfragen die Nutzer auf Ihrer Website am häufigsten stellen
  • Wichtige Keywords für die Suche finden
  • Prüfen, ob die Daten der Website (Produkte, Links) in der erweiterten Suche erscheinen

Google Search Console Update 2022

Google kündigte im August ein größeres Update der Search Console an. Das Update soll dazu beitragen, dass in den Suchergebnissen mehr originale und hilfreiche Inhalte angezeigt werden, die von Menschen für Menschen geschrieben wurden.

Was ist neu?

Das Wichtigste ist, dass Google weiterhin wie gewohnt Ihre Website crawlen, indexieren und ausspielen wird. Die GSC-Entwickler haben dem Dienst einen neuen Bericht hinzugefügt - er zeigt Daten über indizierte Seiten, die nicht über HTTPS bereitgestellt werden. Die Einteilung der Berichte nach den Kategorien Gültig, Warnung und Fehler werden durch zwei Positionen abgelöst. Zum einen alle URLs mit kritischen Problemen (ungültig) und zum anderen Seiten ohne kritische Probleme (gültig).

Das Google-Team teilte mit, dass viele Webmaster einen solchen Bericht benötigte, um mehr Informationen über den HTTPS-Status einer Website und die Gründe zu erhalten, warum einige Seiten nicht über HTTPS bereitgestellt werden.

Was kann man in dem neuen HTTPS-Bericht finden?

Der neue Abschnitt im Bericht enthält die Anzahl der über HTTPS indizierten, zugestellten und nicht zugestellten Seiten. Zudem wird eine Liste der Gründe für das Auftreten der Fehler mitgeliefert. Die GSC wählt HTTPS-Seiten für jede HTTP-URL aus und meldet dann, warum der Bot die HTTPS-Version nicht indizieren kann. 

  • Vereinfachte Seitenstatus: Alle bekannten Seiten sind nach ihrem Indexierungsstatus gruppiert
  • Ein Entfernen/Setzen des Häkchens wirkt sich nur auf das Diagramm aus
  • Nach Sitemap filtern. Hier kann man Indexierungsstatus und Probleme eingerichteter Seiten einsehen
  • Gründe, warum die Seite nicht indexiert ist nach Quelle ansehen. Sie können sehen, welche Gründe auf Ihrer Website und welche auf Google Systemen basieren
     

Der neuen HTTPS-Bericht zeigt nicht nur Seiten mit HTTPS an, sondern gibt auch Gründe für Probleme mit den Seiten an.  Zu den möglichen Fehlern zählen:

  • Seiten mit Weiterleitung 
  • Alternative Seite mit richtigem kanonischem Tag
  • Serverfehler (5xx) 
  • Durch "noindex"-Tag ausgeschlossen 
  • Nicht gefunden (404)
  • Wegen Zugriffsverbot (403) blockiert
  • Durch robots.txt-Datei blockiert 
  • Soft 404 
  • Duplikat – vom Nutzer nicht als kanonisch festgelegt
  • Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert
  • Duplikat – Google hat eine andere Seite als der Nutzer als kanonische Seite bestimmt
  • Gefunden – zurzeit nicht indexiert    
  • Umleitungsfehler

Mit der GSC-Anpassung will Google den Nutzer:inen mehr Klarheit in der Interpretation der Berichte anbieten. Das Ziel: innerhalb kürzester Zeit herauszufinden, ob es kritische Probleme gibt, die das Erscheinen der Website auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen beeinträchtigen. Somit kann auch bei Probleme schneller gehandelt werden.

Über weitere vergangene und anstehende Updates der Google Search Console können Sie sich hier informieren.

Fazit

Egal ob Geschäftsinhaber:in, SEO-Expert:in, Werbetreibende, Website-Administrator:in oder Webentwickler:in – die Search Console ist für jeden sinnvoll. Die GSC ist für Allrounder und Spezialisten ebenso wie für Anfänger und Fortgeschrittene hilfreich und ist ein effektiver Dienst und Helfer bei der Analyse und Optimierung einer Website. Natürlich wird die GSC kein Advertising für Websites in Suchmaschinen durchführen. Aber sie hilft sehr den Website-Traffic auszuwerten und bei Problemen eine Lösung zu finden. Dazu müssen Sie jedoch die Einstellungen überprüfen und regelmäßig Änderungen vornehmen, damit der Dienst Fehler auf der Website rechtzeitig erkennen kann.

Unsere Empfehlung ist daher ganz klar: Die Google Search Console sollte in jedem Fall eines der Tools sein, mit denen Sie Ihre Website auswerten! Denn zusätzlich zu den genannten Funktionen ist das Tool kostenlos und auch datenschutzkonform. 
 

Autor:in

Kateryna

Performance Marketing